Impulse für Mitarbeitende

Kreative Prozesse kommen viel häufiger zu stande, wenn man ihnen genügend Freiraum bietet. Stress, Zeitdruck und wenig Eigenverantwortung gelten als Kreativitätskiller. Das einfachste Mittel für einen kreativen Prozess ist, im entscheidenden Moment eher mal Pause zu machen als sich zu stark unter Druck zu setzen. Pausen sind auch beim Arbeiten sehr zentral. Nicht nur, um der Kreativität genügend Platz zu geben, sondern auch für eine bessere Leistung. 

Kreative Betätigungen in der Freizeit wirken sich bis in die Arbeitswelt aus, denn Kreativität baut auf Wissen, Erfahrungen und Verständnis auf. Wenn wir beispielsweise regelmässig durch Lesen unser Wissen erweitern, unbekannte Orte besuchen, neue Menüs kreieren oder Gewohnheiten auch mal verändern, können wir die Erfahrungen auch im Arbeitsprozess abrufen. 

Reflexionsfragen

  • Nehme ich mir genügend Freiräume, um kreativ zu sein?
  • Welcher Tätigkeit wollte ich schon immer mal nachgehen und hatte nie die Ressourcen dazu? Ist jetzt vielleicht die Zeit gekommen, dies in die Tat umzusetzen?
  • Wage ich es, Gewohntes zu hinterfragen und auch mal Unkonventionelles einzubringen? Wenn nicht: Was hindert mich daran, was befürchte ich?
  • Nutze ich die Gelegenheit, mit anderen nach Lösungen für eine Aufgabezu suchen und mich dann von ihren Ideen inspirieren zu lassen? 

Tipps

  • Beobachten Sie, ob es eine Tageszeit oder bestimmte Situationen gibt, in denen Ihnen besonders oft Ideen zufliegen – etwa beim Aufwachen, Laufen oder Gärtnern? Pflegen Sie solche Momente gezielt.
  • Laden Sie andere Personen ein, mit Ihnen über eine Aufgabe oder die Lösung eines Problems nachzudenken (z. B. im Rahmen eines Brainstormings). Lassen Sie auch scheinbar absurde und verrückte Ideen zu.
  • Wenn es die Zeit erlaubt: Lassen Sie ein Problem eine Weile ruhen. Gehen Sie es dann mit frischem Geist neu an (sofern es sich in der Zwischenzeit nicht von selbst gelöst hat...).