Biobank Bern
Mit der Biobank Bern ist am Inselspital seit Mai 2016 die zentralisierte, standardisierte und systematische Erfassung von Gewebe- und Flüssigkeitsproben in der grössten klinischen Biobank der Schweiz möglich. Die Biobank garantiert eine gesetzeskonforme Gewinnung und Lagerung von Bioproben sowie eine einwandfreie Probenqualität. Als Teil der Swiss Biobanking Platform des Schweizerischen Nationalfonds ermöglicht die Berner Biobank ebenso den Zugang zu nationalen Proben und internationalen Forschungsprojekten.
Die Biobank Services (BBS) des Inselspitals stellen Infrastruktur und Dienstleistungen rund um die Verarbeitung und Lagerung von flüssigen Bioproben zur Verfügung. Damit erfüllen sie die klaren Anforderungen des Humanforschungsgesetzes (HFG) bezüglich Temperatur, Logistik, Nachverfolgbarkeit und Datenschutz. Mit den BBS ist die Infrastruktur der Liquid Biobank Bern des Inselspitals auch für externe Forschungsgruppen zugänglich. Forschende der Uni Bern, des Inselspitals und internationaler Forschungsgruppen mit Berner Beteiligung können die Biobank-Leistungen über den gleichen administrativen Prozess wie andere Studienleistungen anfordern.
Department for BioMedical Research (DBMR)
Im Department for BioMedical Research (DBMR) führen Inselärztinnen und -ärzte krankheitsorientierte Grundlagenforschung (Laborforschung) durch, die nicht in der Kernzone für Patienten, nicht im Spital selber durchgeführt werden kann. Das Department for BioMedical Research (DBMR) der Universität Bern stellt Forschenden die Core Facilities zur Verfügung. Neben der Clinical Trials Unit (CTU) umfassen diese u.a. eine interfakultäre Bioinformatik, eine Experimental Chirurgische Station, Genomics, Live Cell Imaging, ein Massenspektrometrie- und Proteomics-Labor sowie ein Zytometrie-Labor.
Clinical Trials Unit (CTU)
Die Clinical Trials Unit (CTU) Bern ist ein Kompetenzzentrum für klinische Studien der Medizinischen Fakultät der Universität und des Berner Universitätsspitals. Die CTU Bern unterstützt und beteiligt sich hauptsächlich an klinischen Studien von Prüfärzten des Inselspitals und der Universität Bern.
ARTORG Center for Biomedical Engineering Research
Das ARTORG Center for Biomedical Engineering Research der Universität Bern verbindet Bioengineering mit Biomedizin und zahlreichen weiteren medizinischen Forschungsdisziplinen. Es pflegt aktive Partnerschaften mit Forschungs- und Entwicklungsgruppen der Berner Fachhochschule und anderer technischer Institute der Schweiz. Darüber hinaus wird durch Einbindung von Partnern aus der schweizerischen Medizintechnik-Branche der Wissens- und Technologietransfer gefördert.
Um die Erfolgsaussichten dieser so genannten translationalen Forschung – eines Forschungszweigs, der sich mit der Umsetzung von Erkenntnissen der Grundlagenforschung in praktische Lösungen beschäftigt – zu verbessern, wird kreatives Teamwork über alle in der ARTORG vertretenen Disziplinen hinweg praktiziert.
Link zur Sendung SRF Einstein, Ausstrahlung 27.08.2017, "Der Lungen-Chip aus Bern"
Clinical Metabolomics Facility
„Die „Clinical Metabolomics Facility“ ist eine offene interdisziplinäre Plattform für die klinische Forschung. Sie schafft für alle Nutzer die notwendigen Voraussetzungen für die Durchführung umfassender Metabolomanalysen mit dem Ziel, ein vertieftes pathophysiologisches Verständnis von Stoffwechselveränderungen bei unterschiedlichsten Erkrankungen zu gewinnen und damit verbunden eine Weiterentwicklung der Diagnostik und die Optimierung der Therapie zu ermöglichen.
Die Hauptaufgabe der „Facility“ ist ein vereinfachter Zugang zu modernsten Forschungseinrichtungen (Massenspektrometrie) und Know-How im Bereich „Metabolomics“ für die klinische Forschung. Die „Facility“ ist nicht gewinnorientiert. Ein „Scientific Board“ bestehend aus Vertretern der verschiedenen Nutzer aus Klinik und DKF regelt und überwacht den Zugang und die Zugangskonditionen.