Parkinson: Mini-Elektrode gegen Zittern

Bessere Lebensqualität für Parkinson-Patienten: Ärzte des Inselspitals Bern und Ingenieure der ETH Lausanne haben eine Mini-Elektrode entwickelt. Sie schaltet das lästige Zittern ab, ohne dabei Nebenwirkungen wie Muskelkrämpfe hervorzurufen.

Das Resultat der Zusammenarbeit von Berner Neurochirurgen und Lausanner Ingenieuren zeigt: Eine wenige Quadratmillimeter kleine Mini-Elektrode mit drei selektiv einschaltbaren Stromkontakten verhindert Muskelkrämpfe. Sie stimuliert gezielt jene winzige Hirnregion, die für das Parkinson-Zittern verantwortlich ist. Bisher profitierten am Inselspital 13 Patienten von dieser verbesserten Methode. DBS kommt für jene Patienten in Frage, die nicht auf die zur Behandlung eingesetzten Medikamente ansprechen.

Kontakt: claudio.pollo[at]insel.ch