Inselspital Bern: Krebsbestrahlung mit dem neusten CyberKnife

Seit Mitte Mai behandelt das erfahrene Team der Universitätsklinik für Radio-Onkologie Krebspatienten mit dem neusten Bestrahlungsgerät «CyberKnife». Der Roboterarm kann auch chirurgisch heikle oder sich bewegende Tumore wie zum Beispiel im Hirn, in der Lunge, der Leber oder der Prostata schonender bestrahlen. Der Patient profitiert von einer verkürzten Behandlung und wird weniger aus seinem Lebens- und Arbeitsumfeld gerissen.

 

Das CyberKnife am Inselspital verbindet die fortschrittlichste Robotertechnologie mit dem neusten Bestrahlungsgerät. Prof. Daniel Aebersold, Direktor und Chefarzt der Klinik: „Es ist ein Meilenstein in der Krebsbestrahlung, ausschlaggebend ist aber ein erfahrenes und eingespieltes Team, das dem Patienten in kürzester Zeit die beste und schonendste Behandlung bieten kann.“

Patient profitiert von deutlich kürzeren und schonenderen Behandlung

Das CyberKnife kommt als weitere Behandlungsmethode neben einem operativen Eingriff, einer mehrwöchigen Bestrahlung oder einer Chemotherapie zum Einsatz. Jedoch nur, wenn der Tumor die strengen Bedingungen – zum Beispiel zur maximalen Grösse – erfüllt. Dieser wird ohne Spitalaufenthalt im Normalfall in ein bis fünf Sitzungen und innerhalb einer Woche bestrahlt. Nach der Behandlung ist kein Rehabilitationsaufenthalt notwendig. Der Krebspatient wird somit weniger aus seinem Lebens- und Arbeitsumfeld gerissen.

Faktenblatt CyberKnife: http://www.kro.insel.ch/fileadmin/kro/kro_users/Pdf/CyberKnife_FaktenblattWeb_Mai2014.pdf