Seit 1988 engagiert sich die Berner Stiftung für krebskranke Kinder und Jugendliche unermüdlich für das Wohlergehen der jungen Krebspatientinnen und -patienten in Bern. Die einfühlsame Begleitung in allen Phasen der Erkrankung liegt der Stiftung bereits über drei Jahrzehnte am Herzen.

In drei Jahrzehnten entwickelte sich die Berner Stiftung für krebskranke Kinder und Jugendliche stets weiter und ist heute nicht mehr aus der kinderonkologischen Betreuung am Inselspital wegzudenken. 

1988 neuartig und experimentell: die autologe Knochenmarktransplantation
Die Gründung der Stiftung ging 1988 aus der Notwendigkeit hervor, die damals neuartige Therapiemethode der autologen Knochenmarktransplantation in Bern zu etablieren. Zeitgleich begann ein Kampf um Finanzierungsmöglichkeiten für den vielversprechenden Therapieansatz. Ein Hoffnungsschimmer für krebskranke Kinder, denn 1988 gelten viele Krebserkrankungen bei dieser Altersgruppe als unheilbar. So begann am 9. Oktober 1988 eine Erfolgsgeschichte – damals noch unter dem Namen «Stiftung für pädiatrische Knochenmarktransplantation».

Wendepunkt 2007
Mittlerweile werden seit 1991 die Stammzellen zur Behandlung aus dem Blut gewonnen. Bis 2007 entwickelte sich die Therapie von krebskranken Kindern stark in eine positive Richtung: Die Stammzelltransplantation ist weltweit als Therapiemethode anerkannt und in der Schweiz übernehmen Krankenkassen und Invalidenversicherung die Kosten der Behandlung. Diese Erfolge bewogen die Stiftung, ihr Wirken neu auszurichten: Sie nahm sich nun den Bedürfnissen aller krebskranken jungen Menschen der Berner Universitätsklinik an. Sie bot physische, psychische und soziale Betreuung und unterstützte Projekte der Krebsforschung finanziell. Diesen Wendepunkt markierte die Umbenennung zur heutigen «Berner Stiftung für krebskranke Kinder und Jugendliche».

Die Stiftung heute
Heute begleitet die Stiftung mit gezielten Projekten junge Krebspatientinnen und -patienten sowie ihre Familien auf ihrem dramatisch veränderten Lebensweg. Sie unterstützt nicht nur während der Aufenthalte im Spital, sondern auch zu Hause, in der Schule und im Alltag – Engagement und Empathie seit 33 Jahren!

Dies gibt allen Grund, zu feiern. Am 22. September 2022 liess der Stiftungsrat bei der Jubiläumsveranstaltung im Felix-Frey-Auditorium, sitem-insel, die Gläser klirren. Gönner, Fachpersonen und Freunde der Stiftung erhielten dabei Einblick in die berührende Erfolgsgeschichte der Stiftung und Forschungsprojekte, die durch die finanzielle Beteiligung der Stiftung ermöglicht wurden.