Stammzellen bringen Immunzellen auf Trab

Weltweite Premiere: Forschern der Universität Stanford, darunter zwei Neurochirurgen der Universitäten und Unispitäler Bern und Basel, ist es gelungen, den Einfluss der Stammzellen auf das Immunsystem des Gehirns zu zeigen. Die Ergebnisse könnten die Chancen für erfolgreiche Stammzelltransplantationen erhöhen.

Je genauer man versteht, wie sich die eigenen Stammzellen im Gehirn verhalten, umso besser kann man fremde Stammzellen transplantieren. Forschende der Universität Stanford, darunter zwei Neurochirurgen der Universitäten und Unispitäler Bern und Basel, haben als erste weltweit herausgefunden, dass neuronale Stammzellen das Immunsystem des Gehirns aktivieren.

Die in der Zeitschrift «Nature Neuroscience» veröffentlichte Studie zeigt, dass insbesondere ein bestimmter Botenstoff der Stammzellen für das aktivere Verhalten der Immunzellen (Mikroglia) verantwortlich ist. Ist das Protein «VEGF» (Vascular Endothelial Growth Factor) in der Nähe der Immunzellen, bewegen, fressen und vermehren sich diese stärker.

(Medienmitteilung Universität Bern)