Sportmedizin ausgebaut

Sport als aktive Prävention von Herz-Kreislauferkrankungen nutzen – dieses Ziel verfolgt die Abteilung für Kardiovaskuläre Prävention, Rehabilitation & Sportmedizin seit Juli intensiv. Freizeit- und Leistungssportler erhalten im Gegenzug Informationen zur Herzgesundheit.

Bewegungsbasierte Rehabilitation, Ernährungsberatung, Rauchstoppberatung und Psychologie sind die Komponenten, die Reha-Patienten nach Herz- und Gefäss-Erkrankungen in der Kardiologie des Inselspitals erfahren. Auch präventiv setzt die Abteilung für Kardiovaskuläre Prävention, Rehabilitation & Sportmedizin (KARE) bei Risikogruppen für Herz-Kreislauf-Erkrankungen auf Bewegung: so gibt es bewegungstherapeutische Angebote für Diabetiker, Übergewichtige und Krebspatienten.

Insgesamt nehmen derzeit über 1600 Patienten die Dienstleistungen der KARE in spezialisierten Sprechstunden (z.B. für Sportkardiologie) oder in Gruppenprogrammen wahr.

Den Fokus auf Sport als Mittel zur Gesundheitsförderung will Matthias Wilhelm, neuer Leiter ab September, als gelernter Kardiologe und Sportmediziner noch ausbauen. „Die Sportmedizin passt deswegen zu unserem Angebot als Universitätsspital, weil sie den drei Schwerpunkten des Inselspitals, kardiovaskuläre Erkrankungen, neurovaskuläre Erkrankungen und Onkologie gleichermaßen dient,“ so Wilhelm.

Das Wissen um die gesunden Eigenschaften von Sport ist Thema der Fachärzteveranstaltung vom 5. September.