Spital Netz Bern und Inselspital: Laborverbund senkt Kosten

Ab 1. Juli bildet die Spital Netz Bern (SNBe) AG zusammen mit dem Inselspital den „Laborverbund Medizinalstandort Bern“ und senkt damit die Kosten.

Die Kostensenkung um rund 1.5 Millionen Franken pro Jahr wird durch mehr Eigenleistungen, ein abgestuftes Versorgungsmodell, eine verbesserte Automatisierung der Arbeitsabläufe, einen flexibleren und optimierten Personal-Einsatz sowie geringfügige Stellenreduktionen erzielt.

Das abgestufte Versorgungsmodell sieht ein 24-Stunden-Basisangebot an allen Standorten, ein erweitertes Angebot im Spital Tiefenau und ein Komplettangebot im Inselspital vor. Das Basisangebot in klinischer Chemie, Blutanalysen und Urindiagnostik deckt über 80% Prozent der Analysen in den Landspitälern ab. Die übrigen Analysen können dank moderner Informatik und Transportdienst rasch zentral vorgenommen werden.

Ab 1. Januar 2015 werden alle biomedizinischen Analytikerinnen (früher: Laborantinnen) der Spital Netz Bern AG in einem Personalpool standortübergreifend eingesetzt. Die Einsätze können so flexibler und rationeller geplant werden. Dank einheitlichem Gerätepark und standardisierten Abläufen sind grundsätzlich alle Mitarbeitenden überall einsetzbar. Im Interesse der Kollegialität werden aber sogenannte Kernteams für die Arbeit am gleichen Ort gebildet.