Wenn die Stimme versagt, hilft die Phoniatrie am Inselspital. Auch beim Singen. Zum Weltstimmtag öffnet die Abteilung am 30. April ihre Türen – mit Einblicken in die Diagnose und Therapie von Stimmstörungen.
Das Wiegenlied der Mutter: Emotionen, Charakter, Harmonie. Singen transportiert Vieles. Umso schlimmer, wenn Singen plötzlich unmöglich wird. Was verursacht diesen Stimmverlust? Kann man etwas dagegen tun? Und: Wie lange ist der Weg zurück zum Singen?
Von Stimmfeldmessungen und Stimm-Reparatur
Diese Fragen beantwortet die Hör-, Stimm- und Sprachabteilung des Inselspitals am Nachmitttag des 30. April. Wie jedes Jahr leistet sie damit gemeinsam mit der Hochschule der Künste Bern (HKB) einen Beitrag zum Weltstimmtag. Dabei geht es heuer um das Kerngeschäft der „Phoniatrie“: die Stimmheilung – spezifisch bezogen auf Probleme beim Singen.
Das Programm hat zwei Teile: Ab 13.30 Uhr können alle an der Stimme Interessierten in sechs Stationen die Phoniatrie am Inselspital kennenlernen. Dabei werden Stimmfeldmessungen, Videoaufzeichnungen der Stimmlippen und die Anatomie der Stimme gezeigt. Im zweiten Teil des Nachmittags (ab 16.00 Uhr) geben fünf kurze Referate Einblick in den Weg von einer Stimmstörung zurück zum Singen. Vor dem anschliessenden Apéro geniessen Besucher ausserdem einen musikalischen Beitrag aus dem Fachbereich Jazz der HKB.
Die Veranstaltung ist gratis und kann ohne Anmeldung besucht werden.
<link file:2770 _blank>Programm Stimmwelten 2016