Das Team um Prof. Dr. Aurel Perren am Universitätsinstitut für Pathologie begutachtet und beurteilt Zellen und Gewebe in Bezug auf pathologische Veränderungen. Das bedeutete bis vor kurzem: Viele Stunden in ergonomischer nicht optimaler Stellung in ein Mikroskop schauen und aufmerksam kleinste Veränderungen im untersuchten Gewebe suchen und bewerten. Da diese Arbeit körperlich äusserst anstrengend ist, für die Augen, für den Rücken, die Schulterpartie etc. mussten immer wieder kürzere oder längere Pausen eingeschaltet werden. Das kostet Zeit und erschwert die Konzentration.
Alessandro Lugli und Miryam Blassnigg im Team von Prof. Perren haben diese Probleme analysiert und warten jetzt mit einer äusserst innovativen Lösung auf: Dem neu konzipierten Arbeitsplatz "Pathojet", abgeleitet aus dem Cockpitartigen Aufbau des Arbeitsplatzes zur Beurteilung von der mikroskopischen Bilder. Prof. Aurel Perren äussert sich begeistert: «Dank der Innovation mit dem Pathojet können wir künftig mehr und noch zuverlässigere Informationen zur Verfügung stellen. Dadurch wird sich die Wartezeit für Patientinnen und Patienten verkürzen und die Patientensicherheit weiter erhöhen.»
Die Universität Bern veröffentlicht heute das Interview mit Miryam Blassnigg und Alessandro Lugli: Hier geht's zum Interview
Das Entwicklerteam hat ein Video zum Pathojet gedreht: Hier geht's zum Video
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