Inselbus: Verzögerung

Der neue Inselbus hätte 2013 fahren sollen. Wegen einer Beschwerde müssen 7000 Passagiere nun mindestens bis Ende 2014 warten.

Die Wohnbaugesellschaft WOK Lorraine AG ist Besitzerin des Johnerhauses neben dem Friedbühl-Kreisel. Sie hat beim Bundesverwaltungsgericht gegen BERNMOBIL und das Bundesamt für Verkehr Beschwerde erhoben: Die Plangenehmigung für den neuen Inselbus vom 28. Februar 2012 soll aufgehoben werden.

Inselspital, Stadt Bern und BERNMOBIL rechnen mit einer Verzögerung des Projekts durch die Beschwerde von mindestens einem halben bis einem ganzen Jahr. So lange dauert in der Regel ein Verfahren vor dem Bundesverwaltungsgericht. Würde der Entscheid ans Bundesgericht weitergezogen, müsste nochmals mit 6 bis 12 Monaten Verzögerung gerechnet werden.

Die neue städtische Trolleybuslinie 11 (Inselspital/Holligen) soll dereinst pro Tag rund 7000 Passagiere ins Inselspital bringen, mit Haltestellen bei der Linden-Apotheke, dem Bettenhochhaus und dem Anna-Seilerhaus. Die Projektkosten belaufen sich auf 9.2 Mio. (Inselspital 57%, BERNMOBIL 29%, Stadt Bern 14%).