Das Gebäude der Frauenklinik auf dem Areal der Insel Gruppe wird saniert. Bei den derzeit stattfindenden Abbrucharbeiten im seit 2018 leerstehenden Gebäude ergaben aktuelle Luftmessungen und Materialproben eine erhöhte Schimmelkonzentration. Die sofort eingeleiteten Untersuchungen ergaben, dass der Schimmel in Decken und Wänden eingeschlossen war. Durch die Abbrucharbeiten wurde dieser freigesetzt. Ein umfassendes Sanierungskonzept zur Beseitigung des Schimmels wurde in Auftrag gegeben. Der Schimmel war gemäss externen Spezialisten bereits vor der Sanierung vorhanden. Die Sporen waren in den Zwischenwänden und Böden eingeschlossen und konnten darum nicht in die Luft austreten. Die Luftmessungen vor dem Abbruch bestätigen diese Aussagen. Erst durch die Abbrüche haben sich die Sporen in der Luft freigesetzt.
Schutz der Arbeitenden auf der Baustelle hat oberste Priorität
Für die Insel Gruppe hat die Gesundheit und Sicherheit der Mitarbeitenden und Facharbeitenden externer Partnerfirmen auf der Baustelle oberste Priorität. Um diese fachgemäss zu schützen, wurden sofort die von der SUVA in diesen Fällen vorgeschriebenen Schutzmassnahmen ergriffen. Trotzdem verfügt die Insel Gruppe nun einen Baustopp per 1. Juli 2021. Damit soll jedes Risiko für die Arbeitenden ausgeschlossen sowie Ursachen und Hintergründe geklärt werden.
Die Bauarbeiten werden erst dann wieder aufgenommen, wenn das Sanierungskonzept zur Beseitigung des Schimmels vorliegt und von der Bauherrschaft bewilligt wurde. Wie sich der Unterbruch auf die für 2023 geplante Eröffnung der Frauenklinik auswirkt, kann zurzeit noch nicht abgeschätzt werden.
Hinweis: Während der Sanierung des Gebäudes der Frauenklinik befindet sich die Frauenklinik vorübergehend im Theodor-Kocher- Haus.