Die Vergütung an der Insel Gruppe soll nachvollziehbar, gerecht und frei von Fehlanreizen sein. Mit diesem Ziel hat der Verwaltungsrat im Juni 2020 die Direktion beauftragt, ein neues Vergütungssystem zu entwickeln. Innerhalb eines Jahres wurde in Abstimmung mit der Kaderärzteschaft ein zeitgemässes Lohnmodell erarbeitet, das per 1. Januar 2022 eingeführt wird.
Abkehr von mengenabhängigen Lohnkomponenten
Die Vergütung der Kaderärzteschaft erfolgt im neuen System ausschliesslich durch fixe Lohnbestandteile. Zusätzlich zum Grundlohn wird eine sogenannte Fachkomponente ausbezahlt. Diese berücksichtigt die im Markt unterschiedlich bewerteten medizinischen Fachgebiete. Fehlanreize durch eine variable, mengenabhängige Vergütung wurden eliminiert. Das neue Modell setzt damit auch gesundheitspolitische Forderungen um.
Marktgerechte Löhne an der Insel Gruppe
Für die Festlegung der Lohnbestandteile erfolgte ein Benchmark mit vergleichbaren Spitälern. Dieser hat gezeigt, dass die Insel Gruppe marktgerechte Löhne zahlt. Die grosse Mehrheit der betroffenen Kadermitarbeitenden wird ohne Anpassung ihrer heutigen Gesamtvergütung in das neue System überführt werden können.
Abstimmung mit der Ärzteschaft
Das neue Kadervergütungsmodell wurde in Abstimmung mit einer Vertretung der Kaderärzteschaft erarbeitet. Bei der Entwicklung des Modells standen stets eine nachvollziehbare Vergütung sowie die Eliminierung von Fehlanreizen im Vordergrund. Mit dem neuen Kadervergütungsmodell ist kein Sparauftrag verknüpft.
Wichtiger Meilenstein für die Insel Gruppe
Das neue Kadervergütungsmodell unterstützt die Gesamtorganisation in ihrer strategischen Entwicklung. Die Insel Gruppe hat im Rahmen ihrer Neuausrichtung die Vision formuliert, eine der weltweit führenden Spitalgruppen für universitäre und integrierte Medizin zu werden. Dazu gehört eine nachvollziehbare und zeitgemässe Kadervergütung.