Epilepsie-Software entwickelt

Mit einem vom Inselspital gemeinsam mit den Universitären Psychiatrischen Diensten Bern entwickelten Analysemodell kann man die Epilepsie im Gehirn genauer lokalisieren und so besser zum Verschwinden bringen. Dies zeigt eine in der Zeitschrift „American Journal of Neuroradiology“ veröffentlichte Studie.

Neuroradiologen und Neurologen des Inselspitals, Universitätsspital Bern, konnten dank einem neuen Berechnungsmodell der Universitären Psychiatrischen Dienste Bern (UPD) und des Inselspitals bei 80 Prozent ihrer Epilepsie-Patienten krampfauslösende Gebiete ausfindig machen, die der Neurochirurg daraufhin operativ entfernte. Seither haben die Patienten keine Anfälle mehr. 

In der Zeitschrift „American Journal of Neuroradiology“ berichten die Berner Wissenschaftler über ihre Erfolge. Die bisherige internationaleTrefferquote lag bei 50 bis 70 Prozent. „Wir sehen, wo das Gehirn feuert, wo die Kurzschlüsse stattfinden“, sagt Roland Wiest, Leitender Arzt am Universitätsinstitut für Diagnostische und Interventionelle Neuroradiologie des Inselspitals und Leiter der Studie.

Link zur Studie