Dem T-Killer auf der Spur

Berner Onkologen haben herausgefunden, wie T-Killerzellen bei einer Virus-Infektion indirekt die die Produktion und Differenzierung von Blutstammzellen steuern. Sie erhoffen sich davon neue Therapieansätze bei Knochenmarks-Erkrankungen.

Forscher der Medizinischen Onkologie der Universität Bern und des Inselspitals Bern um Prof. Adrian Ochsenbein haben erstmals in einer viralen Infektion untersucht, wie die Blutstammzellen im Knochenmark durch sogenannte T-Killerzellen des Immunsystems reguliert werden.

Da dieser Regulationsmechanismus durch das Immunsystem auch bei weiteren Erkrankungen wie Leukämie eine wichtige Rolle spielt, könnte diese Erkenntnis zu neuen Therapiemöglichkeiten führen. Die Studie wurde am 21. Februar 2014 im Fachjournal «Cell Stem Cell» publiziert.

Weitere Infos: Medienmitteilung der Universität Bern vom 21. Februar 2014