Brustkrebsmonat Oktober: Dem Krebs ein Gesicht geben

Jede zehnte Frau erkrankt im Laufe ihres Lebens an Brustkrebs. Mit der Lichtshow «Zeichen der Frau» im Foyer der Frauenklinik gibt das Brustzentrum des Inselspitals dem Krebs während des Solidaritätsmonats ein Gesicht. An Infoveranstaltungen erfahren Interessierte Neues zu Prävention, Diagnostik, und Therapie und von Brustkrebs.

Brustkrebs ist die häufigste Krebserkrankung bei Frauen. Etwa jede zehnte Frau leidet im Laufe ihres Lebens daran. Die Diagnose ist für betroffene Frauen ein einschneidendes Ereignis, das ihre Lebenssituation – und diejenige ihrer Familie, Freunde und Bekannten – unerwartet verändert. Die Therapie ist oft langwierig und verlangt allen Betroffenen viel ab.

 Obwohl zunehmend auch berühmte Frauen – wie beispielsweise die Sängerin Anastacia oder die Moderatorin Sylvie Meis –  ihre Brustkrebserkrankung öffentlich machen, gehört das Thema in der Gesellschaft nach wie vor zu den Tabus. Das Brustzentrum nutzt deshalb den Brustkrebsmonat Oktober, um dem Krebs in der weiblichen Brust ein Gesicht zu geben. Die Lichtinstallation «Zeichen der Frau» des Künstler-Kollektivs «Packungsbeilage» macht die Krankheit für alle sichtbar, regt zum Darüber-Sprechen an und ermutigt Frauen, regelmässig zur Vorsorgeuntersuchung zu gehen.

Vernissage und Infoveranstaltungen runden «Zeichen der Frau» ab
Mit einer Vernissage eröffnet das Brustzentrum am 14. Oktober um 17 Uhr die Lichtinstallation im Foyer der Frauenklinik. Interessierten und Betroffenen steht das Kunstprojekt danach vom 14. bis 31. Oktober 2014 offen. Begleitet wird «Zeichen der Frau» von drei Infoveranstaltungen zu Brustkrebs, die jeweils dienstags von 17 – 18 Uhr stattfinden.

An den Infoveranstaltungen bringen Fachpersonen die Besucher auf den neusten Stand bezüglich Screening, Vorsorge und Diagnostik von Brustkrebs (14.10.), Brustkrebstherapie (21.10), Ästhetischer Chirurgie und Wiederherstellungs-Chirurgie, etwa bei Brustamputationen (28.10.). Im persönlichen Gespräch können die Besucher den Experten Fragen stellen und sich beraten lassen. Begleitet werden die Veranstaltungen von einem kleinen Apéro. Anmeldungen sind nicht nötig.