Bekenntnis zu den Spitalstandorten Aarberg, Münsingen und Riggisberg bekräftigt – insgesamt stabile Personalsituation

Der Verwaltungsrat des Inselspitals Bern und der Spital Netz Bern AG hat an seiner gestrigen Sitzung sein Bekenntnis zu den Spitalstandorten Aarberg, Münsingen und Riggisberg bekräftigt und weitere Massnahmen zu deren Stärkung diskutiert. Er hat auch zur Kenntnis genommen, dass die Personalsituation an den Stadt- und Portalspitälern insgesamt stabil ist. Die nach den Abgängen von drei Chefärzten am Spital Tiefenau freigewordenen Stellen sind mit kompetenten Nachfolgern besetzt.

Die Spitäler Aarberg, Münsingen und Riggisberg stellen die Grundversorgung der Bevölkerung in ihrem Einzugsgebiet sicher und sorgen für  die gute Vernetzung mit den niedergelasssenen Zuweisern ihrer Region. Zurzeit werden die künftigen Leistungsangebote erarbeitet. Der  Verwaltungsrat  will Ende Oktober entsprechende Entscheide fällen. Für die Standorte Aarberg und Münsingen sind klare Entwicklungspfade ersichtlich.

Für Riggisberg hat der Verwaltungsrat den Auftrag erteilt, zusätzliche Schritte zur Sicherung des Standorts zu evaluieren. Die Gespräche mit den niedergelassenen Ärzten haben nämlich ergeben, dass die Problematik weit über das Spital hinausgeht. Daher soll  die zukünftige Gesundheitsversorgung der Region Gantrisch  in einer Gesamtschau  analysiert werden. Für die Zukunft des Spitals Riggisberg ist eine ergebnisorientierte und konstruktive Diskussion zwischen dem Spital Riggisberg, den niedergelassenen Ärzten und den politischen Behörden in der Region erforderlich.  

In den Spitälern Aarberg, Münsingen und Riggisberg, aber auch an den Stadtspitälern Tiefenau und Ziegler fanden in den letzten Wochen Informations-Gespräche mit den zuweisenden Ärzten statt, die konstruktiv verliefen. Die regelmässige Information soll weitergeführt werden. Mit der raschen Besetzung der freigewordenen Chefarztposten am Tiefenau hat der Verwaltungsrat ein positives Zeichen gesetzt.