Besser als CT und MRT

Forschende des Inselspitals Bern, des Universitätsspitals Basel und des Paul Scherrer Instituts haben eine neue Methode zur Erkennung kleiner Tumore in der Bauchspeicheldrüse entwickelt.

Mit der konventionellen Bildgebung via CT (Computer-Tomographie) und MRT (Magnetresonanz-Tomographie) können 60 bis 70 Prozent dieser Insulinome lokalisiert werden. 30 bis 40 Prozent bleiben unentdeckt. Mit der neuen Technik konnten bei 30 Patienten aus der Schweiz, aus Deutschland und aus England 95 Prozent der Tumore lokalisiert werden.

Der für dieses Forschungsprojekt zuständige Endokrinologe (Stoffwechsel-Spezialist) Prof. Emanuel Christ vom Inselspital Bern: „Es ist wahrscheinlich, dass diese Methode in Zukunft die bisherigen Methoden der Lokalisation von Insulinomen ablösen wird.“ Die genaue Lokalisation der Tumore ist wichtig, weil die einzige Heilung die operative Entfernung ist.

Die neue Methode wurde am 25. Juli auf der Homepage der renommierten Medizinzeitschrift Lancet publiziert; die Print-Publikation folgt im September.