Inselspital schult Eltern von Frühgeborenen

Kommt das Baby zu früh auf die Welt, sind die Eltern enorm gefordert. Am Inselspital werden sie künftig für diese Situation mit einem Programm aus den USA speziell geschult.

Eltern frühgeborener Babys erhalten ab Frühsommer 2012 am Inselspital eine noch eingehendere Begleitung und Unterstützung. Das Handwerkszeug für den Start zu Hause bietet das in den USA entwickelte und erprobte Förderprogramm „Cope“ (Creating Opportunities for Parent Empowerment). In vier Beratungssequenzen lernen die Eltern durch Cope, wie sie trotz der hochtechnischen Umgebung mit Monitoren und Schläuchen in engen Kontakt mit ihren Kindern treten können.

Stressabbau dank Schulung
Wissenschaftliche Studien zeigen: Eltern, die mit Cope geschult wurden, sind weniger gestresst. Sie fühlen sich sicherer und erleiden seltener Überforderungs-Depressionen. Weil das Programm bereits kurz nach der Geburt des Kindes einsetzt, wird die Eltern-Kind Beziehung von Anfang an gefördert. 

Das Inselspital Bern hat als erste europäische Institution die Lizenz für das Programm Cope erworben.