Hohe Hormongaben während einer klassischen Kinderwunschbehandlung stellen eine starke körperliche Belastung dar und können zum gesundheitlichen Risiko werden. Durch die konzentrierte Gabe von Gonadotropinen wird bei der Frau das Heranreifen mehrerer Eizellen gefördert, um die Chancen auf eine spätere Schwangerschaft zu erhöhen.

Studien belegen nun aber, dass die so gereiften Eizellen sich teils schlechter in der Gebärmutter einnisten. Ausserdem entsteht bei 20% der In Vitrio Fertilisationen (IVF) eine risikoreiche Mehrlingsschwangerschaft.
 
Aus diesen Gründen wünschen viele Paare eine weniger belastende Therapiemöglichkeit. Das Kinderwunschteam am Inselspital bietet daher seit 2009 eine hormonlose Kinderwunschbehandlung an – die IVF-Naturelle. Die Behandlung erfordert wenig Zeit und ist für selbstzahlende Patientinnen sogar preisgünstiger. Die Erfolgsquote ist nach einem Jahr mit der klassischen IVF vergleichbar.

Viele Frauen haben die IVF-Naturelle am Inselspital bereits ausprobiert. Von ihren Erfahrungen berichten einige von ihnen bei einem Informationsabend am 26. Juni, ab 18 Uhr in Raum D 103 der Frauenklinik, Effingerstrasse 102.