Mehr Diagnose-Sicherheit bei Epilepsie

Forschern des Inselspitals ist es gelungen, Genveränderungen bei Epilepsie schneller, zuverlässiger und günstiger zu identifizieren als bisherige Methoden dies erlauben. Vor allem für die Behandlung der Krankheit bei Kindern ist dies ein bedeutender Schritt.

Gemeinsam mit Wissenschaftlern aus Deutschland und dem Schweizerischen Epilepsie-Zentrum Zürich entwickelten Humangenetik und Neuropädiatrie des Inselspitals ein spezifisches Genpanel, um Gendefekte bei verschiedenen epileptischen Erkrankungen zuverlässig zu identifizieren.

Dabei ist das neue Diagnose-Tool schneller und kosteneffizienter als bisher verwendete Tests. Es kann sowohl bei bekannten Formen der Epilepsie als auch bei unklaren oder seltenen Krankheitsbildern verwendet werden, und erkannte in einer Studie Genmutationen, die herkömmliche Tests übersahen.